Diese Totentanz-Allegorie ist eine moderne Variation des Themas "Der Tod und das Mädchen". Auf den ersten drei Blättern umgarnt der Tod die auf einer Wiese erschöpft zusammengesunkene Frau, um dann sie im gemeinsamen Tanz in sein Reich hinweg zu führen.
Der Tanz weckt allerdings in der Todgeweihten eine äußerst stürmische Vitalität, die den Tanz in eine fatale Zentrifuge für den Knochenmann verwandelt. Im letzten Bild steht die Siegreiche, mit inzwischen wieder geordneter Frisur, triumphierend über einem Haufen verstreuter Gebeine.
Robert Budzinski schuf diesen Zyklus 1924, die vorliegende Ausgabe besteht aus sechs Holzschnitten in dunkelgrauer Faltmappe mit Titelmotiv und einem kurzen Einführungstext von Hans Heeren. Gedruckt wurde sie 1948 als Nummer 147 einer Auflage von 185 handsignierten Exemplaren.